Beiträge von T-Nox

    Unser privater Wettbewerb zum T-Roc begann schon bevor es den überhaupt gab. Damals wollte meine Freundin einen Seat Ateca 1.0 Style. Dummerweise blockierte da irgendwer die Auslieferung von offensichtlichen EU-Importen und so haben wir die Bestellung nach vielen Monaten des Wartens auch auf Wunsch des Zwischenhändlers storniert. So stand dann Ende Januar 2018 alles wieder auf Anfang. Angesehen haben wir diverse Autos: Nissan Qashqay, Hyundai Tucson, Suzuki Vitara, Ford Ecosport - aber das alles schon bevor das mit dem Seat geplatzt war. Danach haben wir nur noch den Seat Arona und zum wiederholten mal den T-Roc besichtigt. Skoda ist nicht unsere Welt, deshalb keinen Karoq. Das gleiche gilt für alle Renault/Dacia. Der Seat Arona ist recht eng und optisch auch bei weitem nicht so attraktiv wie ein T-Roc. Nun galt es einen preislich für uns bezahlbaren T-Roc zu finden. Ich gab da schnell auf, weil ich keinen Anbieter fand der einen ordentlichen Rabatt anbot. Das Auto sollte eigentlich unter 19.000 € kosten, wenn möglich - das gelang aber nicht. Meine Freundin fand dann einen Anbieter der das Wunschauto immerhin für unter 20.000 € verkaufen wollte. Da hat Sie ihn dann auch bestellt.


    Also rückblickend würde ich sagen, für uns gab es keinen echten Wettbewerber für den T-Roc, die meisten oben genannten Autos sind dann doch zu groß (lang) oder sie gehören eher in die schmalere Klasse Polo Cross

    Ich fahre meine Autos normalerweise über 10 Jahre. Da sind die 5 Jahre ein Klacks und wenn es ein Auto noch baugleich gibt, dann weiß ich auch noch wie es sich gefahren hat. Heutige Autos sind ja auch nicht so schlecht, das man einen Totalreinfall erleben könnte. Preisverhandlungen sind bei mir entfallen weil ich die Autos als EU-Reimport gekauft habe, z.B. den Diesel mit deutschem Listenpreis von knapp 40.000 Euro für unter 30.000 Euro. Den Händler habe ich dazu weder gesehen noch gesprochen. Bei der Abholung war der Händler sowieso schon vom Finanzamt stillgelegt, ich kaufte also direkt bei seinem Zwischenhändler und holte das Auto in den Niederlanden in einem Lager für Neuwagen ab, ging in etwa so einfach wie die Werbung bei "wir kaufen dein Auto" nur halt andersum. Mein anderes Auto habe ich nur nach Preisliste bestellt, ein normales Prospekt gab es da noch nicht und bestellt habe ich das am Telefon, allerdings bei einem deutschen Händler und den Verkäufer kannte ich such schon vom vorigen Autokauf. Den habe ich jetzt seit 14 Jahren, die Kaufentscheidung kann also nicht so falsch gewesen sein.


    Also wir fahren bei weitem nicht so viele km im Jahr, aber wir hatten immer mindestens zwei Autos, "His and Hers" wie die Amerikaner dazu sagen. Mit meiner Freundin könnte ich mich nie auf ein einziges Auto einigen. Das ginge einfach nicht zusammen. Bei meinen Eltern war das noch anders, meine Mutter verdiente mehr Geld und deshalb kaufte sie die Autos. Das typische Auto war damals ein Mittelklassefahrzeug mit dem jeweils kleinsten Motor und eigentlich immer auch ohne Extras. Die Farben waren weitgehend Weiß-Töne, weil die keinen Aufpreis kosteten. So hatten wir dann diverse Opel Rekord und Audi 100.


    Meine Freundin liegt da teilweise sehr ähnlich, weil ein Auto einfach nicht zu teuer werden soll. Der Kompromiss beim T-Roc war nun das sie das Basisauto bezahlt und ich die Extras die ich unbedingt haben wollte, als Beifahrer. Das finde ich fair. Die Zahl der Extras ist relativ gering: Nebelscheinwerfer, Radio "Composition Media", Sitzkomfortpaket, Farbe uni Flash rot. Natürlich gibt es auch nur den kleinsten Motor, weil das ein Stadtauto ist. Das sehe ich nicht als Nachteil, weil der Mehrpreis zu 1,5l TSI doch recht heftig ausfällt. Ich selber fahre weiterhin meine alten Autos, wobei ich den Diesel mal verkaufen wollte, wenn der T-Roc da ist. Das geht nun nicht mehr weil man den Euro-4 Diesel ja mittlerweile verteufelt. Macht nichts - bis auf die Jahressteuer kostet er ja nur wenig im Unterhalt und man gönnt sich ja sonst nichts. Achso, Farbwahl: meine Autos sind schwarz außen und innen. Der Diesel hat aber zweifarbige Ledersitze in schwarz mit hellgrauen Sitzflächen.